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München - Marrakech

Samstag, 8.März 2014

Über Alpen, Pyrenäen und Mittelmeer nach Marrakech

Gegen halb drei Uhr nachmittags starten wir – Marie-Cécile, Evelyn und ich - in Markt Schwaben in Richtung Flughafen. Dort treffen wir Andreas, gemeinsam checken wir ein. Im Wartebereich des Terminals lernen wir zwei junge Frauen aus München kennen, die zum Skitourengehen in den Hohen Atlas wollen. Für Münchner ein ungewöhnliches Ziel, liegen doch zahlreiche Skiberge praktisch vor der Haustür. Doch Schnee war im vergangenen Winter in den Nordalpen Mangelware, so wollen sie ihr Glück in Marokko versuchen. Zwei Tage später, bei der Fahrt durch den Hohen Atlas werden wir feststellen, dass auch dort wenig Schnee liegt. Die beiden Frauen werden wohl umdisponieren müssen.

Unser Flug über die Alpen und die Pyrenäen verläuft ruhig. In Casablanca haben wir einen Zwischenaufenthalt. Die beiden Frauen verkürzen sich die Wartezeit mit etwas Gymnastik. Zwei Kinder beobachten das ungewöhnliche Tun anfangs mit Skepsis, sind aber bald selbst mit Eifer dabei. Über unserem Zielort Marrakech muss der Flieger drei oder vier Warteschleifen drehen, so landen wir erst kurz vor dreiundzwanzig Uhr Ortszeit. Vor dem Flughafengebäude wartet schon Mohamed auf uns, er wird für die nächsten neun Tage unser Führer und Begleiter sein - und unser Freund werden.

Ein Kleinbus bringt uns in unsere Unterkunft Riad Celia, die mitten in der Medina von Marrakech liegt. Alle Zimmer dieser netten kleinen Pension im traditionellen marokkanischen Baustil gruppieren sich um einen zentralen Innenhof. Alte Möbel, antike Accessoires, eine winzige Dusche, nettes Personal – eine Unterkunft ganz nach unserem Geschmack. Bis weit nach Mitternacht herrscht reges Leben in den engen Gassen der Medina.


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